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Moravagine

Läbe u Wärch vom Cendrars stö im Zeiche vom Moravagine. 1926 nach ere gigantischen Arbeit vo meh als zäh Jahr veröffentlecht, nächär, 1956, inere Nöiuflag dür nes Vorwort u nes Nachwort erwyteret, chunt das Buech wi ne Abentüürroman derhär. Der Held, es «mönschlechs Roubtier» vo chüniglicher Härkunft, syt syre Geburt ygsperrt, flüchtet mit Hilf vomene junge Arzt us der Anstalt. Er reist dür d Wält, wird Terrorischt, Goldgräber, Pilot u laat uf sym Wäg d Lyche vo Froue zrügg, won er der Buuch ufgschlitzt het. Dä Tägscht, wo der Cendrars sy dämonisch Doppelgänger exorziert, überstygt aber ds klassische Modäll vom volkstümleche Roman by wytem, er kopiert nume Üsserlechkeite. Er stellt ds klinische Bild vonere verruckten Epoche dar, wo würklechi u ybbildeti Persone näbenand stö, u komponiert glychzytig es Mosaik us ästhetische Positione u philosophischen Idee. Das polyphone, hybride u schwär verständleche Wärch isch o ne schmärzhafte Versuech vor Uferstehig.

Oxana Khlopina
Moravagine
de Blaise Cendrars
Stämpfli Verlag / ACEL
136 p. – 19.4X12.2 cm
ISBN : 978-3-7272-1424-0
 

17 euros

Blaise Cendrars

Der Blaise Cendrars (1887–1961) isch e Symbolfigur vor moderne Reiseliteratur, e nostalgische Globetrotter zwüschem «Ich» u em «Andere», wo Schrybe u Läbe nid z trenne sy. Sys Wärch, wo glych rych, unusggliche u wächselhaft isch wi...

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