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Chroniques de l’éveil de P.-A. Tâche

Les Chroniques de l’éveil, 2001 veröffentlicht, umfassen drei Bände von Pierre-Alain Tâche, die bei den éditions de l’Aire erschienen sind: Le Jardin du Midi, gefolgt von Temps sauvé (1984), Le Mensonge des genres (1989) und Jour après jour (1993). Dieses poetische Triptychon markiert eine wichtige Etappe im Werk des Schriftstellers. Darin wird vertieft die Frage der Beziehung der Dichtung zur „Gegenwart“ verfolgt, die bezeichnend ist für einen nicht unwichtigen Teil der zeitgenössischen Poesie. Les Chroniques zeugen insbesondere von einer unmittelbareren Annäherung an das Reale und Alltägliche als in seinen vorhergehenden Büchern wie auch von einer raffinierten Anwendung der formalen und thematischen Variation. Sie geben der Bedeutung des Augenblicks (als Kontrapunkt zu etwas Realem, das uns entgeht) eine neue Perspektive – je nach Band auf verschiedene Art – wie auch jenem des Ortes (wobei die Möglichkeit der Poesie, in der Welt daheim zu sein, befragt wird). Einzigartig ist in den Chroniques de l’éveil der Versuch, Rechenschaft davon abzulegen, wie die Welt und die Tage gewoben sind, geduldig den Faden wieder aufzunehmen und trotz allem Vertrauen zu setzen in die poetische Vision, die immer gefährdet ist, sich im Schreiben zu verdunkeln.