Marie-José Béguelin
Profässorin für französischi Linguistik a der Universität Neuenburg, Präsidäntin vo der Delegation für französischi Sprach.
D Frankophonie betrifft hütt uf der ganze Wält 68 Staate u Regierige, wo di französischi Sprach dür Mönsche mit verschidenschte Talänt usgschöpft wird. D Sammlig „Le cippe“, vo der ACEL useggä, isch i däm wyte geografische, politische u kulturelle Umfäld aagsidlet. Si förderet der gägesytig Ustuusch, regt aa, literarischi Wärch z entdecke u bringt di gmeinsami Sprach uf hervorragendi u zwäckmässigi Art u Wys zur Gältig. Di Sammlig isch wi ne Brügg : Si verbindet di verschidnigen Aasichte u Visione vor Wält, wo sech uf Französisch usdrückt, u bringt ds Allgemeine u d Verschidenartigkeit uf ei Nenner.
D Marie-José Béguelin, gebore 1949 z Biel, het klassischi Philologie u Sanskrit gstudiert, zersch z Pruntrut (Jura), nächär a der Universität Paris IV u a der École pratique des hautes études, bevor sie sech uf di allgemeini Sprachforschig spezialisiert het, wo si a der Universität Genf 1984 mit ere Dissertation, betitlet Les noms latins du type mens : étude morphologique, abgschlosse het; für die het si 1985 der Prix Charles Bally übercho. Nach Lehrtätigkeite z Genf u z Freiburg isch si 1990 zur Profässorin für französischi Linguistik a der Universität Neuenburg ernennt worde. D Marie-José Béguelin isch Outorin vo vilne Publikatione u präsidiert d Délégation à la langue française; si isch Mitglid vo der commission philologique du FNRS belge u vom Conseil national de la langue française. Ds Wärch, wo unter ihrer Leitig entstanden isch, De la phrase aux énoncés. Grammaire scolaire et descriptions linguistiques (Brüssel, De Boeck-Duculot, 2000) isch vo der Académie royale de Belgique mit em Prix Joseph Houziaux uszeichnet worde.